Deutsche Glasfaser und htp: Open-Access-Kooperation

Um den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Region Hannover und den Landkreisen Hildesheim, Peine und Salzgitter zu beschleunigen, sind die Telekommunikationsunternehmen Deutsche Glasfaser Holding und htp GmbH im Februar 2024 eine „Open-Access-Kooperation“ eingegangen. Durch die Vereinbarung können Anwohner*innen in den genannten Gebieten nun zwischen den Internet- und Telefonangeboten beider Unternehmen wählen.

Deutsche Glasfaser und htp kooperieren bereits seit Sommer 2019 in einem privaten Betreibermodell: Hierbei baut Deutsche Glasfaser das Netz aus, während es von htp angemietet und betrieben wird. Im Rahmen dieser Partnerschaft konnten bisher etwa 32.000 Glasfaseranschlüsse in der Region Hannover und der Gemeinde Nordstemmen umgesetzt werden. Nun kommen weitere Netzgebiete durch die Open-Access-Kooperation hinzu, in denen htp eigene Glasfaserprodukte anbieten wird.

„Mehr Angebot schafft mehr Anreiz, sich für einen zukunftssicheren Glasfaseranschluss im Haus zu entscheiden. Die Open-Access-Kooperation mit htp hilft dabei enorm, die Regionen um Hannover nachhaltig zu digitalisieren – für mehr Wettbewerb auf einem Glasfasernetz und ohne einen unsinnigen Doppelausbau“, sagt Ruben Queimano, Chief Commercial Officer von Deutsche Glasfaser.

Thomas Heitmann, Geschäftsführer von htp, ergänzt: „Unser Anspruch ist es, ein flächendeckendes Glasfaserangebot im Großraum Hannover, Hildesheim, Braunschweig, Peine, Wolfenbüttel und Hameln-Pyrmont anzubieten. Der flächendeckende Glasfaserausbau ist nur durch Kooperationen der Marktteilnehmer möglich.“

Die „Open-Access"-Kooperation unterstützt offene Netze, fördert den Wettbewerb, erhöht die Angebotsvielfalt für Kund*innen im Netzgebiet und verhindert einen unnötigen Doppelausbau von Glasfasernetzen.